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Andrea Wippermann und Christine Matthias – Schmuck Rüdiger Giebler – Malerei Moritz Wippermann – Grafik und Objekte

16. 09. 2024 bis 27. 10. 2024

Der Kunstverein Wiligrad e.V. zeigt in der Ausstellung DAS EREIGNIS vier Versuche über Schönheit und Markenzeichen, Differenz, Raumgefühl und Selbsterkenntnis. Die Schmuckgestalterinnen Andrea Wippermann und Christine Matthias, der Grafiker Moritz Jason Wippermann sowie der Maler Rüdiger Giebler präsentieren gemeinsam Objekte der Phantasie. 
Schmuck ist vorgeführte Intimität und Kommunikationsmittel, materialisierte Aura, Spielzeug und die letzte Reserve. Das Wenige wird auf einmal ganz viel.
Andrea Wippermann, 1963 in Rostock geboren, studierte Plastik/Fachrichtung Schmuck bei Prof. Dorothea Prühl an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design in Halle (Saale). Sie ist seit 2007 Professorin für Schmuckgestaltung an der Fachhochschule in Wismar. 
Ihr Schmuck hat reduzierte Formen und reine Farben: leuchtende Emaille, Scheiben, zarte Röhren, Drähte und silberne Kegel bilden einen schwebenden Reigen und sind Speicher komprimierter Erinnerung.
Christine Matthias, 1969 in Celle geboren, studierte Innenarchitektur in Hannover und anschließend Schmuck bei Prof. Dorothea Prühl an der Burg Giebichenstein. Sie ist seit 2002 freischaffend und lebt in Halle (Saale). 
Ihre Kleinteile sind Sammlungen von Aufgefädeltem und Aufgelesenem, eine Art Vorratshaltung, manches natürlich auch nur eine sympathische Gedankenlosigkeit. Dingliches wird magisch, die Objekte besitzen ein Eigenleben, sie werden zu kleinen Götzen, Zaubergeräten, Glücksbringern. 
Moritz Jason Wippermann, 1991 in Halle (Saale) geboren, studierte Kommunikationsdesign und Medien an der Fachhochschule in Wismar. Er erhielt 2020/21 das Caspar David Friedrich Stipendium. 
Er zeigt Linolschnitte, digitale und analoge Malerei. Seine Themen entstehen im Malprozess. Die Bilder sortieren die Flächen und füllen die Lücken der Vorstellung aus. Sie sind Nachwirkungen und Vorwegnahmen von Gesehenem. Sie nähern sich der Realität und verleugnen sie zugleich in imaginierten Räumen. 
Rüdiger Giebler, 1958 in Halle (Saale) geboren, studierte Kunst an der Burg Giebichenstein bei Inge Götze und Frank Ruddigkeit. Er ist seit 1986 freischaffend und lebt in Halle (Saale).
Seine Malerei entsteht vielschichtig, aus überlagerten Skizzen, Farbpfützen, Zufälligem und klar konturierten Korrekturen. Fertig sind seine Bilder dann, wenn sie von alleine leuchten. Giebler versucht dem Postexpressionismus in der Gegenwartskunst einen festen Platz zu sichern.

Vernissage: Samstag, 07. September 2024 um 17 Uhr auf Schloss Wiligrad
-    mit Künstler:innengespräch, moderiert von Andrea Klingbeil (Kuratorin des Kunstvereins Wiligrad e.V.) und Musik von Peter Musk aus Rostock
Ausstellungsdauer: 07. September - 27. Oktober 2024
Öffnungszeiten: Di-Fr 10-17.00 Uhr, Sa-So 11-17.00 Uhr

 

 
Andrea Wippermann, Eriocrania Binocular, Anhänger, Edelstahl, Titan, Koralle, Nylon, 2018; Moritz Wippermann, behind the fence, Holzschnitt, 38x38 cm, 2020;  Christine Matthias, Brosche, Silber geschwärzt, 2020, Foto: Matthias Ritzmann; Rüdiger Giebler, Der Mann der hilft, 120x160 cm, Ö̈lfarbe auf Leinwand, 2019, Foto: Michael Klemm
Andrea Wippermann, Eriocrania Binocular, Anhänger, Edelstahl, Titan, Koralle, Nylon, 2018; Moritz Wippermann, behind the fence, Holzschnitt, 38x38 cm, 2020; Christine Matthias, Brosche, Silber geschwärzt, 2020, Foto: Matthias Ritzmann; Rüdiger Giebler, Der Mann der hilft, 120x160 cm, Ö̈lfarbe auf Leinwand, 2019, Foto: Michael Klemm

 

Veranstaltungsort

Schloss Wiligrad

 

Veranstalter

Andrea Wippermann und Christine Matthias – Schmuck I Rüdiger Giebler – Malerei I Moritz Jason Wippermann – Grafik, analoge und digitale Malerei